Zum Abschluß des dritten Spieltages trat das Team der B1 des TSV Amicitia Viernheim auf ungewohntem Rasenplatz beim SC Pfingstberg-Hochstätt an. An diesem Sonntag Vormittag sollten noch einmal strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen vorherrschen. Das Kräfteverhältnis schien auf dem Papier schon vor dem Anpfiff geklärt. Die Hausherren bis dato noch ohne Punkt und Torerfolg. Die Jungs aus Viernheim mit dem starken Auftritt bei den BUWE im Gepäck. Aber man sollte den Gegner nie zu leicht nehmen. Mit dieser Einstellung, ausgegeben vom Trainergespann Tobias Kleiner und Markus Mandel, war man schon beim Aufwärmprogramm hoch konzentriert. Nichts sollte dem Zufall überlassen werden........
Pünktlich um 11 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Mit einer sehenswerten Vorlage kurz nach dem Anstoß wurde unser Stürmer, Nick Mandel, auf die Reise geschickt. Mit einem kurzen Blick erfaßte er die Spielsituation, sah, daß der gegnerische Torhüter noch nicht auf seinem Posten war und riskierte einfach mal den Weitschuß. Über den Torhüter hinweg senkte sich der Ball zum 0:1 nach 46 Spielsekunden ins Tor. Was für ein grandioser Anfang.
Dieses frühe Tor beflügelte nun unsere Mannschaft. Sie übernahm komplett das Spiel. Der Ball klebte am den Füßen der Viernheimer und die Hausherren schauten ein ums andere Mal nur hinterher. In der 11. Spielminute erhöhte Alexander Fast auf 2:0, indem er einen Abpraller des Torschusses von Armin Dzafic über die Linie drückte. In der 17. Spielminute traf dann Rastin Ansari Khaledi nach einem schönen Querpaß von Armin Dzafic zum 3:0. Das gab einige Scorerpunkte für unseren Spieler. In der 22. Spielminute zeigte Can, was er im letzten Jahr bei der C1 gelernt hat. Ein schöner Diagonalball auf Nick Mandel, der zum 0:4 abschließen konnte. Nun war Zeit für fröhliche Wechselspiele. In der 30. Spielminute wechselten die Trainer gleich 4 Spieler auf einmal, welche sich nahtlos in das Team einfügten. Es war kein Leistungsabfall ersichtlich. Der Gegner wurde weiterhin beherrscht und der Ball auf dem ungewohnten Terrain war kein Feind unseres Teams. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeit.
Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Trotz des klaren Rückstandes stehen die Hausherren weiterhin motiviert auf den Platz. Keiner läßt die Schultern hängen. Das Spiel geht weiter. Es dauerte 6 Minuten, bis Luca Ernst parallel zur Strafraumlinie einige Gegner umkurvte und zum 5:0 einnetzte. Diese Aktion bis zum Ende durchzuziehen kannten wir von ihm bisher nur aus den Trainingsspielen. Endlich klappte es auch bei Punktspielen. Nun ging es im 10 Minutentakt weiter. Auch der 2. Luka im Team wollte sich in die Torschützenliste eintragen. 6:0 durch Luka Males. In der 67. Spielminute wollte dann Armin Dzafic seine Scorerpunkte weiter hochschrauben. Nach 3 technisch wertvollen Versuchen zappelte der Ball dann endlich im Netz. Dieses Mal nur 9 Minuten später lief Rastin parallel zur Strafraumgrenze, fackelte nicht lange und der Ball schlug wie an der Linie gezogen rechts oben im Winkel ein. Keine Reaktion vom gegnerischen Torhüter. Das war Rastins zweiter Treffer im Spiel. Dies wiederum wollte Armin nicht auf sich sitzen lassen. 1 Minute später gab es erneut Scorerpunkte. Mit dem letzten Treffer des Spiels zum 9:0 fügte er seinem Konto weitere hinzu.Pünktlich nach 80 Minuten beendete der Schiedsrichter dieses am Ende doch einseitige Spiel.
Stimme zum Spiel von unserem Torspieler, David Podgorac:
Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden. Wir sind gut gelaufen und haben auch den Ball gut laufen lassen. Bei der Ballannahme hatten wir einige Probleme, daran müssen wir im Training noch ein wenig arbeiten. Vor dem Tor machten wir uns das Leben manchmal selber schwer durch halbhohe Bälle. Hier wären flache, scharfe Bälle besser gewesen. Aber ich denke mal, daß das an dem ungewohnten Untergrund lag. Unsere Spieler haben eine Lösung gesucht und gefunden. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg. Unsere mentale Einstellung stimmt. Mit meiner eigenen Leistung bin ich ebenfalls zufrieden, ich habe eine hundertprozentige Chance des Gegners zunichte gemacht. Meine Bälle von hinten raus kamen fast immer an. Allerdings müßte ich noch mehr mit meinen Vorderleuten sprechen. Ich als letzter Mann habe das Spiel vor mir und muß diese Infos weitergeben. Aber daran werde ich weiter arbeiten.